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Was ist eine Zahnbehandlung und wann ist sie notwendig?

Bei einer zahnärztlichen Behandlung handelt es sich um eine Reihe medizinischer Verfahren, die darauf abzielen, die Gesundheit des Zahns und des umliegenden Gewebes (Zahnfleisch, Knochen) im Falle einer Krankheit oder Schädigung wiederherzustellen. Abhängig vom Ausmaß der Schädigung und der Art der Erkrankung kann die Behandlung konservative Methoden oder eine Operation umfassen.

Wann ist eine Zahnbehandlung notwendig?

Bei folgenden Erkrankungen ist eine zahnärztliche Behandlung notwendig:

1. Karies:

  • Ursache: Zerstörung des Zahngewebes durch die Einwirkung von Säuren, die von Bakterien abgesondert werden, die sich im Zahnbelag bilden.
  • Behandlung: Entfernung des betroffenen Gewebes und Füllung des Zahnes.
  • Bei Bedarf: Wenn sich Karies bildet, insbesondere wenn diese nicht in einem frühen Stadium behandelt wurde und sie fortgeschritten ist und Schmerzen verursacht.

2. Pulpitis:

  • Ursache: Entzündung der Pulpa (Nerv) des Zahns, verursacht durch eine tiefe Infektion oder ein Trauma.
  • Behandlung: Wurzelkanalbehandlung (Endodontie) oder in schweren Fällen Zahnextraktion.
  • Bei Bedarf: Wenn der Zahnschmerz stark geworden ist und mit einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber heißen, kalten oder süßen Dingen einhergeht.

3. Parodontitis:

  • Ursache: Entzündung des den Zahn umgebenden Gewebes (z. B. Knochengewebe).
  • Behandlung: Behandlung der Zahnwurzeln, Reinigung der Kanäle und manchmal Operation.
  • Bei Bedarf: Wenn Infektionen auftreten, die sich auf das umliegende Gewebe ausbreiten können.

4. Zahnverletzungen:

  • Ursache: Prellungen, Brüche oder ausgeschlagene Zähne als Folge einer Verletzung.
  • Behandlung: Je nach Ausmaß der Verletzung muss der Zahn möglicherweise mit einer Füllung, einer Krone oder sogar einer Implantation wiederhergestellt werden.
  • Bei Bedarf: Wenn der Zahn physisch beschädigt ist, insbesondere wenn er stark rissig oder ausgeschlagen ist.

5. Zahnstein und Zahnfleischerkrankungen:

  • Ursache: Plaque, der mit der Zeit mineralisiert und sich in Zahnstein verwandelt, was zu Entzündungen und Infektionen des Zahnfleisches (Gingivitis, Parodontitis) führt.
  • Behandlung: Professionelle hygienische Zahnreinigung (Scaling) und Behandlung von Zahnfleischerkrankungen.
  • Bei Bedarf: Bei Anzeichen einer Zahnfleischentzündung (Blutungen, Rötungen),Mundgeruch oder Zahnempfindlichkeit.

6. Malokklusion:

  • Ursache: Anomalien der Zahn- oder Kieferstellung.
  • Behandlung: Kieferorthopädische Behandlung (z. B. Zahnspangen oder Mundschutz) zur Korrektur des Bisses.
  • Bei Bedarf: Wenn eine Zahnfehlstellung die Zahnfleischgesundheit oder die Kaufunktion beeinträchtigt oder Beschwerden verursacht.

Arten der Zahnbehandlung:

  • Konservative Behandlung:
  1. Zahnfüllung.
  2. Wurzelkanalbehandlung.
  3. Professionelle Zahnreinigung.
  • Chirurgischer Eingriff:
  1. Entfernung eines Zahns (zum Beispiel eines Weisheitszahns).
  2. Chirurgische Eingriffe am Zahnfleisch oder an den Knochen bei komplexeren Erkrankungen.
  • Kieferorthopädische Behandlung:
  1. Zahnspangen, Mundschutz zur Bisskorrektur.
  • Zahnersatz:
  1. Installation von Kronen, Brücken oder Implantaten.

Anzeichen dafür, dass ein Zahn behandelt werden muss:

  • Schmerzen in den Zähnen oder im Zahnfleisch, besonders stark und langanhaltend.
  • Empfindlichkeit gegenüber heißen oder kalten Speisen/Getränken.
  • Veränderung der Zahnfarbe (z. B. Verdunkelung).
  • Zahnfleischbluten beim Zähneputzen.
  • Probleme mit Ihrem Biss oder Schwierigkeiten beim Kauen.
  • Schlechter Atem oder Geschmack im Mund trotz regelmäßiger Hygiene.

Die Bedeutung einer rechtzeitigen Behandlung

Je früher mit der Behandlung begonnen wird, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen. Durch eine frühzeitige Zahnbehandlung können Sie in Zukunft aufwendigere und kostspieligere Eingriffe vermeiden.

Bestehen Zweifel an der Notwendigkeit einer Behandlung, konsultieren Sie am besten einen Arzt für eine Untersuchung und Diagnose.


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Was soll ich tun, wenn ich Zahnschmerzen habe?

Wenn Sie Zahnschmerzen haben, ist es wichtig, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Schmerzen zu lindern und Komplikationen vorzubeugen. Hier sind die wichtigsten Schritte, die Sie unternehmen können:

  1. Nimm Schmerzmittel. Sie können rezeptfreie Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol einnehmen. Sie helfen, die Schmerzen vorübergehend zu lindern, lösen aber nicht das Problem, es handelt sich also um eine vorübergehende Lösung.
  2. Verwenden Sie eine kalte Kompresse. Legen Sie eine kalte Kompresse (z. B. einen in ein Tuch gewickelten Eisbeutel) auf die betroffene Seite Ihrer Wange. Dies kann Schwellungen reduzieren und Schmerzen lindern.
  3. Spülen Sie Ihren Mund mit Kochsalzlösung aus. Lösen Sie 1 Teelöffel Salz in einem Glas warmem Wasser auf und spülen Sie Ihren Mund aus. Dies hilft, Entzündungen zu lindern und das Bakterienwachstum zu reduzieren.
  4. Vermeiden Sie Reizstoffe. Versuchen Sie, keine zu heißen, kalten, süßen oder sauren Speisen zu sich zu nehmen, da diese die Schmerzen verschlimmern können. Versuchen Sie außerdem, nicht auf der Seite des betroffenen Zahns zu kauen.
  5. Kontaktieren Sie Ihren Zahnarzt. Der wichtigste Schritt ist der Besuch beim Zahnarzt. Zahnschmerzen können ein Zeichen für ein ernstes Problem sein, wie zum Beispiel Karies, Pulpitis oder sogar einen Abszess (eitrige Entzündung). Ohne rechtzeitige Behandlung kann sich der Zustand verschlimmern, was in der Zukunft zu einer komplexeren und kostspieligeren Behandlung führen kann.
  6. Zögern Sie nicht, Ihren Arzt aufzusuchen. Auch wenn die Schmerzen vorübergehend verschwunden sind, kann das Problem bestehen bleiben. Es ist besser, den Besuch beim Zahnarzt nicht zu verzögern, um Komplikationen zu vermeiden.


Wie erkenne ich, ob ich Karies habe?

Sie können Karies vermuten, wenn bei Ihnen folgende Symptome auftreten:

  1. Schmerzen oder Unwohlsein – im Anfangsstadium kann Karies asymptomatisch verlaufen, mit fortschreitendem Verlauf kann es jedoch zu Empfindlichkeit oder Schmerzen kommen, insbesondere beim Verzehr von süßen, warmen oder kalten Speisen.
  2. Das Auftreten von Flecken auf den Zähnen – das können weiße, braune oder schwarze Flecken sein, die mit der Zeit zunehmen können.
  3. Mundgeruch – Karies kann dazu führen, dass sich Bakterien vermehren und Mundgeruch verursachen.
  4. Zahnempfindlichkeit – Bei Karies können die Zähne empfindlicher auf Temperaturschwankungen oder süße Speisen reagieren.
  5. Hohlräume auf der Zahnoberfläche – In schwereren Stadien der Karies können kleine Grübchen oder Hohlräume auf den Zähnen entstehen.

Wenn Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen bemerken, wird empfohlen, Ihren Zahnarzt aufzusuchen, um Karies frühzeitig zu diagnostizieren und zu behandeln.


Wie überwinden Sie Ihre Angst vor dem Zahnarzt?

Angst vor dem Zahnarzt ist weit verbreitet und kann mit folgenden Methoden überwunden werden:

  1. Die Quelle der Angst verstehen. Bestimmen Sie, was genau Angst verursacht: Schmerzen, Instrumentengeräusche, unangenehme Erinnerungen oder etwas anderes. Wenn Sie die Ursache Ihrer Angst verstehen, können Sie besser damit umgehen.
  2. Einen guten Zahnarzt auswählen. Finden Sie einen Zahnarzt, dem Sie vertrauen und mit dem Sie gerne kommunizieren. Ein guter Arzt erklärt Ihnen alle Behandlungsschritte, schafft eine ruhige Atmosphäre und bietet moderne Methoden zur Schmerzlinderung an. Dadurch wird die Angst deutlich reduziert.
  3. Besprechen Sie Ihre Bedenken mit Ihrem Arzt. Scheuen Sie sich nicht, Ihrem Zahnarzt Ihre Bedenken mitzuteilen. Erfahrene Spezialisten verstehen, dass viele Patienten Angst haben und können einen individuellen Ansatz anbieten: Machen Sie während des Behandlungsprozesses Pausen, erklären Sie, was in jeder Phase passiert, und wenden Sie sanfte Methoden zur Schmerzlinderung an.
  4. Einsatz moderner Technologien. Moderne Zahnkliniken bieten Behandlungsmethoden an, die die Beschwerden minimieren. Dies kann eine Laserbehandlung, eine Computeranästhesie oder auch eine Behandlung unter Sedierung (medizinischer Schlaf) sein.
  5. Entspannungstechniken. Probieren Sie vor Ihrem Zahnarzttermin Entspannungstechniken wie tiefes Atmen, Meditation oder Visualisierung aus. Dies wird dazu beitragen, Ihre Nerven zu beruhigen und den Stresspegel zu reduzieren.
  6. Musik oder Hörbücher. Einige Kliniken bieten die Möglichkeit, während des Eingriffs über Kopfhörer Musik zu hören. Dies hilft Ihnen, sich von den Instrumentenklängen abzulenken und zu entspannen.
  7. Allmähliche Sucht.Wenn die Angst sehr groß ist, beginnen Sie mit einfachen Besuchen – kommen Sie einfach zur Untersuchung, treffen Sie den Arzt, besprechen Sie den Behandlungsplan. Allmählich werden Sie sich an die Situation gewöhnen und die Angst lässt nach.
  8. Positive Einstellung. Versuchen Sie, Ihre Einstellung gegenüber dem Besuch zu ändern: Anstatt an Schmerzen oder Angst zu denken, konzentrieren Sie sich auf die Tatsache, dass Ihnen Ihre Gesundheit am Herzen liegt und Sie sich nach der Behandlung besser fühlen werden.

Es ist möglich, Ihre Angst vor dem Zahnarzt zu überwinden, wenn Sie diesen Prozess konsequent und mit Verständnis angehen. Je früher Sie beginnen, regelmäßig zum Zahnarzt zu gehen, desto leichter wird es Ihnen fallen, mit dieser Angst umzugehen.


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Wie wird eine typische Zahnbehandlung durchgeführt?

Die herkömmliche Zahnbehandlung beim Zahnarzt erfolgt nach einem Standardverfahren, das mehrere Schritte umfasst:

  1. Inspektion und Diagnose. Der Arzt untersucht die Zähne und macht (falls erforderlich) Röntgenaufnahmen, um den Zustand des Zahns und die Tiefe der Läsion zu beurteilen. Das Ausmaß des Problems wird bestimmt – Karies, Pulpitis oder andere Krankheiten.
  2. Anästhesie.Vor der Behandlung wird in der Regel eine örtliche Betäubung verabreicht, damit der Patient während des Eingriffs keine Schmerzen verspürt. Hierbei kann es sich um eine Injektion in das Zahnfleisch in der Nähe des zu behandelnden Zahns handeln.
  3. Reinigen des betroffenen Bereichs. Wird Karies festgestellt, entfernt der Zahnarzt mit speziellen Instrumenten kariöses Zahngewebe. In modernen Kliniken kann dies ein Bohrer oder ein Laser sein.
  4. Desinfektion der Kavität.Nach der Entfernung des betroffenen Gewebes wird die Zahnhöhle gründlich von restlichen Karies und Bakterien gereinigt und mit antiseptischen Lösungen behandelt, um Infektionen vorzubeugen.
  5. Wiederherstellung der Zahnform. Nach der Reinigung stellt der Zahnarzt den Zahn wieder her. Wenn der Schaden gering ist, verwenden Sie eine Füllung. Hierzu wird ein Kompositmaterial verwendet, das der Farbe des Zahnschmelzes entspricht. Die Füllung wird schichtweise aufgetragen und zur Aushärtung jeweils mit einer speziellen Lampe beleuchtet.
  6. Schleifen und Polieren. Nach dem Einsetzen der Füllung wird der Zahn beschliffen, um ihn wieder in seine richtige Form zu bringen und einen bequemen Verschluss mit anderen Zähnen zu gewährleisten. Anschließend wird die Oberfläche glatt poliert.
  7. Kontrolle und Empfehlungen. Nach der Behandlung kann der Arzt Empfehlungen zur Zahnpflege geben, um ein erneutes Auftreten von Karies zu vermeiden. Oftmals wird auch nach einiger Zeit eine erneute Untersuchung angesetzt, um den Zustand des Zahnes zu überwachen.

Wenn der Fall komplex ist, zum Beispiel bei einer Pulpitis (Nervenentzündung),kann es notwendig sein, den Nerv zu entfernen und die Wurzelkanäle zu füllen.


Moderne Methoden der Zahnbehandlung ohne Schmerzen

Moderne Zahnbehandlungen haben sich erheblich weiterentwickelt und bieten viele Technologien, die Schmerzen bei Eingriffen minimieren oder ganz beseitigen. Hier sind die beliebtesten und effektivsten davon:

  1. Computeranästhesie. Mit dieser Methode kann das Anästhetikum sehr langsam und präzise injiziert werden, wodurch starke Schmerzen während der Injektion vermieden werden. Der Computer steuert die Anästhesieabgabe und der Patient verspürt praktisch keine Beschwerden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Injektionen ist die Computeranästhesie wesentlich schonender.
  2. Laserzahnheilkunde. Laser werden zur Behandlung von Karies, zur Behandlung von Weichgewebe und sogar zur Zahnaufhellung eingesetzt. Der Laser ersetzt den Bohrer, wodurch unangenehme Geräusche und Vibrationen vermieden werden. In den meisten Fällen ist die Laserbehandlung schmerzlos und erfordert keine Narkose. Der Laser hat zudem eine antiseptische Wirkung, wodurch das Risiko von Infektionen verringert wird.
  3. Luftstrahlbearbeitung. Bei dieser Bohrerersatzmethode wird erkranktes Zahngewebe mithilfe eines unter Druck stehenden Mikropartikelstrahls entfernt. Der Eingriff ist schonend und schmerzlos, ohne das charakteristische unangenehme Bohrgeräusch.
  4. Ozontherapie. Ozon wird zur Behandlung von Karies im Anfangsstadium ohne Bohren eingesetzt. Ozon zerstört Bakterien und beugt weiterer Karies vor. Das Verfahren ist absolut schmerzfrei und effektiv.
  5. Sedierung (medikamentöser Schlaf). Diese Methode eignet sich besonders für Patienten mit starker Angst. Durch die Sedierung kann der Patient in einen Entspannungs- oder Schlafzustand versetzt werden und der Arzt kann selbst komplexe Eingriffe ohne Stress und Schmerzen für den Patienten durchführen. Die Sedierung erfolgt in unterschiedlichen Intensitäten, von mild bis vollständig, wodurch der Patient einschläft.
  6. Betäubungsgele und - sprays. Diese Produkte werden vor Injektionen oder anderen Eingriffen auf das Zahnfleisch aufgetragen, um den Bereich zu betäuben, ohne dass Injektionen erforderlich sind. Gele und Sprays wirken schnell und können sowohl vor der regulären Anästhesie als auch zur Schmerzlinderung bei leichten Manipulationen eingesetzt werden.
  7. 3D-Technologien und CAD/CAM-Systeme. Diese Technologien ermöglichen die hochpräzise Modellierung und Herstellung von Zahnkronen, Füllungen und anderen orthopädischen Strukturen in einer Sitzung. Dadurch entfallen mehrere Besuche und der Patientenkomfort erhöht sich.
  8. Therapie unter dem Mikroskop. Durch den Einsatz von Dentalmikroskopen kann der Arzt mit höchster Präzision arbeiten, wodurch die Schädigung des gesunden Zahngewebes verringert und die Behandlung weniger traumatisch wird.
  9. Infiltrationssymbol. Eine Methode zur Behandlung von Karies im Frühstadium ohne Bohren. Das Infiltratarzneimittel dringt in beschädigtes Zahngewebe ein, blockiert die weitere Entwicklung von Karies und stellt den Zahnschmelz wieder her.

Moderne Technologien machen zahnärztliche Eingriffe so angenehm und schmerzlos wie möglich. Dank dieser Methoden können Patienten ihre Zähne ohne Angst und Stress behandeln lassen.


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Was ist eine Wurzelkanalbehandlung und wann ist sie notwendig?

Eine Wurzelkanalbehandlung (endodontische Behandlung) ist ein zahnärztlicher Eingriff zur Behandlung und Rettung eines Zahns, wenn dessen Pulpa (das weiche Gewebe im Zahninneren, das Nerven und Blutgefäße enthält) entzündet, infiziert oder beschädigt ist. Dieses Verfahren ist erforderlich, wenn Karies oder ein Trauma zu einer tiefen Schädigung des Zahns geführt hat, die die Pulpa beeinträchtigt und eine Entzündung oder Infektion verursacht hat.

Wann ist eine Wurzelkanalbehandlung notwendig:

  1. Tiefe Karies. Wenn die Karies tief in einen Zahn eindringt, kann sie die Pulpa erreichen und dort eine Entzündung oder Infektion verursachen. Dies geht häufig mit starken Zahnschmerzen einher.
  2. Zahnverletzung. Ein starker Schlag oder ein Trauma kann zu Schäden an der Pulpa führen, selbst wenn der Zahn intakt erscheint.
  3. Pulpitis (Nervenentzündung). Hierbei handelt es sich um eine Entzündung der Pulpa, die durch Karies oder andere Faktoren verursacht wird. Eine Pulpitis kann reversibel (in einem frühen Stadium) oder irreversibel sein, wenn eine Reinigung und Füllung der Wurzelkanäle erforderlich ist.
  4. Abszess. Wenn sich die Infektion über den Zahn hinaus ausbreitet, kann sich ein Abszess (eitrige Entzündung) bilden, der starke Schmerzen und Schwellungen verursachen kann und das Risiko einer Ausbreitung der Infektion auf umliegendes Gewebe birgt.
  5. Parodontitis. Entzündung um die Zahnwurzel herum, die auftritt, wenn eine Infektion oder Entzündung der Pulpa unbehandelt bleibt. Dies geht auch mit Schmerzen einher und kann zum Zahnverlust führen.

Wie wird eine Wurzelkanalbehandlung durchgeführt:

  1. Untersuchung und Diagnose. Der Zahnarzt führt eine Untersuchung durch und macht eine Röntgenaufnahme, um den Zustand der Wurzeln zu beurteilen und die Tiefe der Läsion zu bestimmen.
  2. Anästhesie. Durch örtliche Betäubung werden der Zahn und das umliegende Gewebe betäubt, sodass der Patient während des Eingriffs keine Schmerzen verspürt.
  3. Wurzelkanalreinigung. Nach der Anästhesie legt der Zahnarzt einen kleinen Zugang durch die Zahnkrone zur Pulpa an. Infiziertes oder beschädigtes Gewebe wird entfernt und die Wurzelkanäle werden gründlich von restlichem Fruchtfleisch und Bakterien gereinigt.
  4. Desinfektion. Nach der Reinigung werden die Wurzelkanäle mit speziellen Lösungen desinfiziert, um alle möglichen Mikroorganismen abzutöten.
  5. Kanalfüllung. Gereinigte und desinfizierte Kanäle werden mit einem speziellen Material (meist Guttapercha) gefüllt, das die Kanäle hermetisch verschließt, um eine erneute Infektion zu verhindern.
  6. Zahnrestaurierung. Nach einer Wurzelkanalbehandlung kann der Zahn brüchig werden, daher wird eine Füllung oder Krone eingesetzt, um ihn zu stärken und seine Funktion wiederherzustellen.

Wann ist eine Wurzelkanalbehandlung sinnvoll:

  • Akute Zahnschmerzen, insbesondere beim Drücken oder Kauen.
  • Empfindlichkeit gegenüber Hitze oder Kälte, die auch nach Entfernung des Reizstoffs nicht verschwindet.
  • Schwellung des Zahnfleisches oder Auftreten von eitrigem Ausfluss.
  • Verdunkelung des Zahns, was ein Zeichen einer Pulpaschädigung sein kann.
  • Unangenehmer Geruch oder Geschmack im Mund, verursacht durch eine Infektion.

Wichtig:

Sie sollten eine Wurzelkanalbehandlung nicht hinauszögern, wenn Ihr Arzt sie verordnet hat, da sich die Infektion ausbreiten und zu Zahnverlust oder schwerwiegenderen gesundheitlichen Folgen führen kann.


Wie hilft ein Mikroskop bei der Zahnbehandlung?

Ein Mikroskop in der Zahnheilkunde ist ein leistungsstarkes Werkzeug, das Ärzten hilft, Eingriffe präziser und effizienter durchzuführen. Sein Einsatz ist besonders nützlich bei der Behandlung komplexer Fälle, wie etwa der Wurzelkanalbehandlung, der Entfernung alter Füllungen, Mikrorissen und anderen heiklen Eingriffen. So hilft ein Mikroskop bei der Zahnbehandlung:

Vorteile des Einsatzes eines Mikroskops in der Zahnheilkunde:

  1. Vergrößern des Bildes. Mit dem Mikroskop können Sie den Arbeitsbereich um das 10- bis 40-fache vergrößern, was dem Zahnarzt die Möglichkeit gibt, kleinste Details der Zahn- und Wurzelkanäle zu erkennen. Dies ist besonders wichtig bei der Behandlung enger oder gekrümmter Kanäle, die ohne Vergrößerung schwer zu erkennen sind.
  2. Genauigkeit und Minimierung von Fehlern. Dank der präzisen visuellen Anleitung kann der Arzt Wurzelkanäle besser reinigen und füllen und so verhindern, dass gesundes Gewebe fehlt oder beschädigt wird. Dies verringert das Risiko von Komplikationen und erhöht die Wirksamkeit der Behandlung.
  3. Wurzelkanalbehandlung (Endodontie). Ein Bereich, in dem ein Mikroskop besonders nützlich ist, ist die Wurzelkanalbehandlung. Es hilft dabei, zusätzliche oder versteckte Kanäle zu erkennen, die bei der herkömmlichen Bildgebung möglicherweise übersehen werden. Dies erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung deutlich und beugt wiederkehrenden Infektionen vor.
  4. Weniger invasiv. Das Mikroskop ermöglicht dem Arzt ein genaueres und sorgfältigeres Arbeiten, wodurch die Menge des entfernten Zahngewebes reduziert wird. Dies trägt dazu bei, gesünderes Zahnmaterial zu erhalten und den Eingriff weniger traumatisch zu gestalten.
  5. Erkennung von Mikrorissen und versteckten Schäden. Ein Mikroskop hilft bei der Diagnose von Mikrorissen, versteckten Hohlräumen und anderen Zahnfehlern, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind. Dies hilft, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen und weiteren Karies vorzubeugen.
  6. Entfernen alter Füllungen und Stifte. Mit dem Mikroskop können Sie alte Füllungen, Stifte oder andere Strukturen präzise entfernen, ohne das umliegende gesunde Gewebe zu beschädigen. Dies ist insbesondere bei Nachbehandlungen von Zähnen sinnvoll.
  7. Qualität und Haltbarkeit der Behandlung. Durch die präzise Arbeit unter dem Mikroskop werden die Behandlungsergebnisse nachhaltiger. Das geringere Risiko, versteckte Probleme zu übersehen, verringert die Wahrscheinlichkeit, dass eine erneute Behandlung erforderlich ist.
  8. Erhöhter Patientenkomfort. Die Verwendung eines Mikroskops trägt dazu bei, die Eingriffszeit zu verkürzen, da der Zahnarzt alles auf einmal in einem größeren Format sieht und die Aufgabe schneller erledigen kann. Dies reduziert die Dauer des Besuchs und den Gesamtstress für den Patienten.

In welchen Fällen wird ein Mikroskop verwendet:

  • Wurzelkanalbehandlung – um zusätzliche Kanäle zu finden, zu reinigen und zu füllen.
  • Wiederholte endodontische Behandlung – um alte Füllungsmaterialien zu entfernen und Komplikationen zu beseitigen.
  • Diagnose von Mikrorissen oder anderen unsichtbaren Schäden.
  • Chirurgische Eingriffe – zur Entfernung von Zähnen, Zysten und Zahnfleischoperationen.
  • Zahnrestaurierung – bei der Vorbereitung eines Zahns für die Installation einer Füllung, einer Krone und anderer Strukturen.

Abschluss:

Der Einsatz eines Mikroskops in der Zahnheilkunde hebt die Behandlungsqualität auf ein neues Niveau. Dies hilft dem Zahnarzt nicht nur, mit höchster Präzision zu arbeiten, sondern verbessert auch den Komfort und die Leistung des Patienten erheblich. Durch den Einsatz eines Mikroskops können Sie auch in schwierigen Fällen Zähne retten und das Risiko einer erneuten Behandlung minimieren.


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Ist es möglich, einen stark beschädigten Zahn zu retten?

Ja, selbst ein stark geschädigter Zahn kann dank moderner Zahntechnik in manchen Fällen gerettet werden. Es hängt alles vom Grad der Zerstörung, dem Zustand der Wurzel und des umgebenden Zahngewebes ab. Es ist wichtig, rechtzeitig Kontakt zu Ihrem Zahnarzt aufzunehmen, um die Situation einzuschätzen und die geeignete Behandlungsmethode auszuwählen. Hier sind die wichtigsten Möglichkeiten, beschädigte Zähne zu retten:

  1. Wurzelkanalbehandlung (Endodontie). Wenn Karies die Pulpa (den Zahnnerv) und die Wurzelkanäle beeinträchtigt hat, führt Ihr Arzt möglicherweise eine Wurzelkanalbehandlung durch. Dazu gehört die Reinigung der Kanäle, die Entfernung infizierten Gewebes und das Füllen der Kanäle. Nach dem Eingriff kann der Zahn mit einer Krone oder einer anderen restaurativen Methode wiederhergestellt werden.
  2. Kroneninstallation. Eine Krone ist eine spezielle Kappe, die über den verbleibenden Teil des Zahns passt. Wenn die Zahnkrone stark beschädigt ist, die Wurzel und ein Teil des Zahngewebes jedoch gesund bleiben, kann der Zahnarzt den Zahn für eine Krone vorbereiten. Es stellt nicht nur das Aussehen des Zahns, sondern auch seine Funktion wieder her und macht ihn stark und stabil.
  3. Pins und Tabs. Wenn die Zahnkrone stark beschädigt ist, die Wurzel aber erhalten bleibt, kann ein Stift verwendet werden. Der Stift wird in den Wurzelkanal eingesetzt, auf dem dann ein Inlay oder eine Krone befestigt wird. Das Inlay (oder Stumpf) dient als Stütze für die Krone und hilft bei der Wiederherstellung eines stark beschädigten Zahns.
  4. Komposit - oder Keramikfüllungen. In einigen Fällen können Komposit- oder Keramikfüllungen zur Wiederherstellung eines Zahns verwendet werden. Verbundwerkstoffe kommen in Farbe und Textur dem natürlichen Zahnschmelz am nächsten und Keramik sorgt für hohe Festigkeit und ein ästhetisches Erscheinungsbild. Solche Füllungen sind geeignet, wenn die Zerstörung die Wurzel nicht beeinträchtigt hat.
  5. Mikroprothetik (Veneers oder Lumineers). Wenn die Schäden kosmetischer Natur sind (z. B. Absplitterungen) und die Zahnwurzel in einem guten Zustand ist, können Veneers oder Lumineers verwendet werden. Hierbei handelt es sich um dünne Auflagen, die auf der Vorderseite des Zahns befestigt werden und so dessen Aussehen und Schutzfunktionen wiederherstellen.
  6. Schienung der Zähne. Wenn ein Zahn stark geschädigt ist, aber gerettet werden muss, kann der Zahnarzt auf eine Schienung zurückgreifen. Bei dieser Methode wird der Zahn durch spezielle Faser- oder Metallmaterialien gestärkt, die ihn in der gewünschten Position fixieren und so eine weitere Zerstörung verhindern.
  7. Chirurgische Methoden (Kronenverlängerung). Wenn ein Zahn bis auf Zahnfleischebene zerstört ist, kann in manchen Fällen eine Operation zur Verlängerung der Krone durchgeführt werden. Dieser chirurgische Eingriff ermöglicht es Ihnen, den sichtbaren Teil des Zahns für eine weitere Wiederherstellung zu vergrößern.
  8. Implantation (wenn der Zahn nicht gerettet werden kann). Wenn ein Zahn zu stark geschädigt ist, um ihn zu retten, kann an seiner Stelle ein Implantat eingesetzt werden. Das Implantat ist ein Titanstift, der die Zahnwurzel ersetzt und auf dem eine künstliche Krone angebracht wird. Dabei handelt es sich um eine langfristige Lösung, die sowohl die Ästhetik als auch die Funktion des Zahns wiederherstellt.

Wenn ein Zahn nicht gerettet werden kann:

  • Der Zahn ist so geschädigt, dass nicht einmal die Wurzel gerettet werden kann.
  • Mit der Zerstörung geht eine schwere Infektion einher, die das umliegende Gewebe und den Knochen befällt.
  • Die Zahnwurzel ist gebrochen und kann nicht wiederhergestellt werden.

In solchen Situationen kann der Zahnarzt vorschlagen, den Zahn zu entfernen und ihn durch ein Implantat oder eine Brücke zu ersetzen.

Abschluss:

Selbst stark geschädigte Zähne können mit Hilfe moderner Technologien gerettet werden: Kronen, Inlays, Stifte und andere Methoden. Je früher Sie einen Zahnarzt aufsuchen, desto höher sind die Chancen auf eine erfolgreiche Zahnwiederherstellung. Regelmäßige Untersuchungen und eine frühzeitige Diagnose können schwerwiegende Probleme verhindern.


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Warum kann ein Zahn dunkler werden und was kann man dagegen tun?

Zahnverfärbungen können aus verschiedenen Gründen auftreten und je nach Ursache des Problems können die Behandlungsmöglichkeiten unterschiedlich sein. Hier sind die Hauptgründe, warum Zähne dunkler werden können und was Sie dagegen tun können:

Ursachen für die Verdunkelung der Zähne

Interne (intradentale) Ursachen:

  1. Zahnverletzung. Wenn ein Zahn durch Stöße oder extremen Druck beschädigt wird, kann es zu inneren Blutungen kommen, die zu Verfärbungen führen. Allmählich kann sich der Zahn aufgrund der Zerstörung der Pulpa oder der Ablagerung von Kariesprodukten verdunkeln.
  2. Nekrose der Pulpa. Wenn der Nerv und das Gewebe im Zahn (Pulpa) absterben (z. B. aufgrund tiefer Karies oder Pulpitis),kann sich der Zahn verdunkeln. Dies geht oft mit Schmerzen und Entzündungen einher.
  3. Folgen einer Wurzelkanalbehandlung. Nach einer endodontischen Behandlung kann es aufgrund der für die Füllung verwendeten Materialien oder aufgrund der Entfernung der Pulpa zu leichten Verfärbungen des Zahns kommen.
  4. Medikamente und Antibiotika. Antibiotika wie Tetracyclin können bei Kindern zu einer Verdunkelung der Zähne führen, wenn sie während der Zahnentwicklung eingenommen werden. Auch einige Medikamente können im Erwachsenenalter zu Zahnverfärbungen führen.

Äußere (oberflächliche) Gründe:

  1. Lebensmittelfarbe. Der regelmäßige Verzehr von Lebensmitteln mit hohem Farbstoffgehalt (z. B. Kaffee, Tee, Rotwein, Beeren) kann zu einer Verfärbung des Zahnschmelzes führen.
  2. Rauchen. Nikotin und Teer aus Zigaretten, Zigarren oder Kautabak sammeln sich nach und nach auf der Oberfläche der Zähne an und verfärben diese gelb oder sogar braun.
  3. Unsachgemäße Mundhygiene. Auch die Ansammlung von Plaque und Zahnstein aufgrund schlechter Zahnpflege kann zu einer Verdunkelung der Zähne führen.
  4. Altersbedingte Veränderungen. Mit der Zeit wird der Zahnschmelz dünner und das gelblich gefärbte innere Zahngewebe (Dentin) wird sichtbarer, was zu Verfärbungen führt.

Was tun, wenn der Zahn dunkler geworden ist?

  1. Professionelle Zahnreinigung. Wenn die Verdunkelung auf äußere Faktoren (z. B. Essen, Trinken, Rauchen) zurückzuführen ist, hilft eine professionelle Reinigung beim Zahnarzt dabei, Plaque zu entfernen und die natürliche Farbe der Zähne wiederherzustellen. Der Eingriff umfasst das Entfernen von Zahnstein und das Polieren des Zahnschmelzes.
  2. Zahnaufhellung. Um den Zahnschmelz aufzuhellen, können Sie auf professionelles Bleaching zurückgreifen. Dies könnte sein: In-Office-Bleaching – durchgeführt in einer Klinik unter der Aufsicht eines Zahnarztes. Zum Einsatz kommen starke Aufhellungsgele auf Basis von Wasserstoffperoxid.Bleaching zu Hause – mit speziellen Schienen und vom Zahnarzt verschriebenen Bleaching-Gelen. Heimsysteme sind weniger konzentriert, ermöglichen Ihnen aber eine schrittweise Aufhellung Ihrer Zähne.
  3. Wiederherstellung verdunkelter Zähne (Veneers, Lumineers). Wenn ein Zahn aufgrund einer Verletzung oder Behandlung sehr dunkel oder verfärbt ist, können Sie Veneers oder Lumineers installieren – dünne Porzellan - oder Kompositschalen, die auf der Vorderseite des Zahns befestigt werden, seine Defekte abdecken und seinen Weißgrad wiederherstellen.
  4. Austausch alter Füllungen oder Restaurationen. Manchmal können Füllungen, insbesondere solche aus Metallmaterialien oder älteren Arten von Verbundwerkstoffen, dazu führen, dass der Zahn dunkler wird oder seine Farbe verändert. In solchen Fällen kann der Zahnarzt vorschlagen, alte Füllungen durch neue, moderne Materialien zu ersetzen, die ästhetisch ansprechender und langlebiger sind.
  5. Wurzelkanalbehandlung. Wenn sich der Zahn aufgrund einer Pulpanekrose oder einer Infektion verdunkelt hat, kann eine Wurzelkanalbehandlung erforderlich sein. Anschließend kann der Zahn durch eine interne Aufhellung oder eine Krone wiederhergestellt werden.
  6. Interne Aufhellung. Wenn sich der Zahn von innen verdunkelt hat (z. B. nach einem Trauma oder einer endodontischen Behandlung),kann eine interne Aufhellung durchgeführt werden. Der Zahnarzt trägt eine Aufhellungslösung in den Zahn ein, um ihn von innen heraus aufzuhellen.

Wann sollten Sie einen Zahnarzt aufsuchen?

Wenn die Verdunkelung der Zähne mit Schmerzen, unangenehmem Geruch oder einer Zahnfleischentzündung einhergeht, sollten Sie sofort einen Zahnarzt aufsuchen. Dies könnte ein Zeichen für eine schwere Zahnschädigung oder Infektion sein.

Abschluss:

Die Verdunkelung der Zähne ist ein häufiges Problem, das sowohl durch äußere Faktoren als auch durch innere Prozesse verursacht werden kann. Abhängig von der Ursache der Verfärbung bietet Ihr Zahnarzt möglicherweise verschiedene Behandlungen an, von professionellen Reinigungen und Bleaching bis hin zu Veneers oder Wurzelkanalbehandlungen.


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Was ist eine Zahnnachbehandlung und warum ist sie notwendig?

Eine erneute Zahnbehandlung ist eine wiederholte Wurzelkanalbehandlung (auch Revisionsendodontie genannt),die durchgeführt wird, wenn die anfängliche Wurzelkanalbehandlung nicht zum gewünschten Ergebnis geführt hat oder Komplikationen aufgetreten sind. Dieser Eingriff ist erforderlich, wenn der Zahn trotz vorheriger Behandlung weiterhin Probleme bereitet oder Anzeichen einer Infektion, Schmerzen, Schwellung oder andere Probleme vorliegen.

Warum ist eine Zahnnachbehandlung notwendig:

  1. Unbefriedigende Erstbehandlung. Manchmal kann es bei der anfänglichen Wurzelkanalbehandlung passieren, dass ein oder mehrere Kanäle übersehen werden, sodass die Infektion bestehen bleibt. Dies kann auf die anatomische Komplexität des Zahnwurzelsystems oder mangelnde Sicht zurückzuführen sein.
  2. Wiederinfektion. Der Zahn kann sich erneut entzünden, wenn die Füllung oder Krone nicht richtig platziert wurde oder im Laufe der Zeit beschädigt wird. Dies führt dazu, dass Bakterien in den Zahn eindringen und eine erneute Infektion verursachen.
  3. Gebrochener Zahn oder gebrochene Krone. Wenn eine Krone oder Füllung im Laufe der Zeit reißt oder sich löst, können Bakterien in den Zahn eindringen und eine wiederholte Wurzelkanalbehandlung erforderlich machen, um die Infektion zu beseitigen und den Zahn wiederherzustellen.
  4. Komplexe Anatomie von Wurzelkanälen. Einige Zähne können Wurzelkanäle mit komplexen Formen oder zusätzlichen Ästen aufweisen, die bei der Erstbehandlung schwer zu erkennen und zu behandeln sind. In diesem Fall kann die Infektion an schwer zugänglichen Stellen bestehen bleiben.
  5. Erfolglose Kanalfüllung. Wenn die Kanäle nicht vollständig oder ordnungsgemäß gefüllt sind, kann dies dazu führen, dass Bakterien den Zahn erneut infizieren. In solchen Fällen ist eine erneute Behandlung mit vollständiger Reinigung und Neufüllung erforderlich.
  6. Die Entstehung neuer Probleme. Im Laufe der Zeit kann ein zuvor behandelter Zahn anfällig für neue Probleme wie Risse, Mikrorisse oder andere Schäden werden, die zu einer erneuten Infektion oder Entzündung führen.

Wie wird eine Wurzelkanal-Nachbehandlung durchgeführt:

  1. Diagnostik und Untersuchung. Der Zahnarzt führt eine detaillierte Untersuchung des Zahns mittels Röntgenstrahlen oder 3D-Scannen durch, um das Problem zu identifizieren und den Zustand der Wurzelkanäle zu beurteilen. Dies hilft festzustellen, was bei der Erstbehandlung falsch war.
  2. Entfernen einer alten Füllung oder Krone. Um Zugang zu den Wurzelkanälen zu erhalten, entfernt der Zahnarzt die alte Füllung oder Krone. Anschließend wird das alte Füllmaterial aus den Kanälen entfernt.
  3. Reinigung und Desinfektion von Kanälen. Nach der Entfernung des Füllmaterials werden die Kanäle gründlich gereinigt und desinfiziert. Dies ist wichtig, um verbleibende Infektionen zu entfernen und die Kanäle für das Wiederauffüllen vorzubereiten.
  4. Kanalfüllung. Nach der Reinigung werden die Kanäle zur Abdichtung mit neuem Füllmaterial (meist Guttapercha) gefüllt. Es ist wichtig, dass das Befüllen sorgfältig erfolgt, um eine erneute Infektion zu verhindern.
  5. Zahnrestaurierung. Nachdem die Kanäle wieder gefüllt sind, wird eine neue Füllung oder Krone auf den Zahn gesetzt, um seine Form und Funktion wiederherzustellen. Dadurch wird der Zahn auch vor weiteren Schäden geschützt.

Wann ist eine Zahnnachbehandlung notwendig:

  • Trotz der Behandlung schmerzt der Zahn weiterhin oder reagiert auf die Temperatur.
  • Es treten Infektionssymptome wie Schwellungen, Schmerzen beim Drücken und Ausfluss aus dem Zahnfleisch auf.
  • Röntgenaufnahmen zeigen, dass die Infektion in den Wurzelkanälen nicht beseitigt wurde oder erneut aufgetreten ist.
  • Es ist optisch erkennbar, dass die Krone oder Füllung beschädigt oder abgeplatzt ist, was zu einer erneuten Infektion führen kann.

Alternative zur Nachbehandlung

Wenn eine erneute Behandlung nicht möglich oder wirksam ist, können folgende Optionen in Betracht gezogen werden:

  • Resektion der Wurzelspitze (Apikoektomie). Hierbei handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff, bei dem der obere Teil der Zahnwurzel, der den infizierten Bereich enthält, entfernt wird.
  • Zahnextraktion. In manchen Fällen, wenn der Zahn auch bei wiederholter Behandlung nicht gerettet werden kann, wird er entfernt. Nach der Entfernung können ein Implantat, eine Brücke oder andere prothetische Strukturen eingesetzt werden, um den verlorenen Zahn wiederherzustellen.

Abschluss:

Eine erneute Zahnbehandlung ist ein notwendiger Eingriff, wenn die primäre Wurzelkanalbehandlung fehlschlägt oder neue Probleme auftreten. Moderne Technologien wie Mikroskope und 3D-Diagnostik ermöglichen es Zahnärzten, solche Fälle erfolgreich zu bewältigen und Zähne zu retten, die andernfalls verloren gehen könnten.


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Wie entferne ich ein kaputtes Instrument von einem Zahn?

Das Entfernen eines gebrochenen Instruments von einem Zahn, beispielsweise eines Stücks eines Bohrers, kann eine anspruchsvolle Aufgabe sein, die ein hohes Maß an Präzision erfordert. Der Prozess hängt von der Art des Werkzeugs, der Eindringtiefe und anderen Faktoren ab. Hier sind die wichtigsten Methoden, die verwendet werden können:

Verwendung eines Spezialwerkzeugs:

  • Schneiden. Der Arzt kann die Kante des gebrochenen Instruments mit einem Spezialwerkzeug abschneiden oder glätten, damit es leichter gegriffen oder entfernt werden kann.
  • Entfernung mittels Zange oder Greifer. Befindet sich ein Teil des Werkzeugs an einer zugänglichen Stelle, können Sie versuchen, es mit kleinen Griffen oder einer Spezialzange zu entfernen.

Endodontische Ausrüstung:

  • Endodontische Schalen und Kanülen. Diese Werkzeuge helfen beim sanften „Herauspicken“ des Instruments, insbesondere wenn es sich im Wurzelkanal befindet.
  • Röntgenkontrolle. Häufig werden Röntgenstrahlen verwendet, um den Standort des Instruments zu lokalisieren, Schäden zu minimieren und die am besten geeignete Extraktionsmethode zu bestimmen.

Ultraschalltherapie:

  • Ultraschallgeräte. Kann verwendet werden, um ein Teil eines Werkzeugs zu zerbrechen oder es leicht zu bewegen, damit es entfernt werden kann.

Chirurgischer Eingriff:

  • In den schwierigsten Fällen, wenn das Instrument festsitzt und mit anderen Methoden nicht entfernt werden kann, kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein. Dabei kann es erforderlich sein, das Zahnfleisch oder die Zahnwurzel zu öffnen, um das Instrument zu entfernen.

Behandlung und Zahnrestauration:

  • Nach der Entfernung des Instruments ist es wichtig, den Zahn wiederherzustellen, insbesondere wenn er beschädigt ist. Eventuell ist eine Wurzelfüllung oder Krone erforderlich.

In jedem Fall ist es wichtig, dass der Eingriff von einem qualifizierten Zahnarzt durchgeführt wird, da eine unsachgemäße Entfernung zu einer zusätzlichen Schädigung des Zahns oder des umliegenden Gewebes führen kann.


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